Gesellschaftliche Verantwortung

Unternehmen haben nicht nur eine ökonomische, sondern auch ökologische und soziale Verantwortung. AÜW steht zu dieser gesellschaftlichen Verantwortung und engagiert sich mit unterschiedlichen Projekten im gesellschaftlichen und im sozialen Bereich.

Produkte und Dienstleistungen für mehr E-Mobilität

Wir engagieren uns in verschiedenen Bereichen rund um das Thema E-Mobilität und bieten vielfältige Produkte wie Wallboxen, Ladekarten oder Ladestationen im öffentlichen Raum an.
Die Anzahl der Ladepunkte im Gebiet von AllgäuStrom ist 2024 auf 293 Wechselstrom-(AC-)Ladepunkte sowie 58 Gleichstrom-(DC-)Schnellladepunkte gewachsen. Rund drei Millionen Kilowattstunden (kWh) wurden im Ladenetzwerk von AÜW abgegeben – das entspricht gut 17 Millionen „sauberen“ Autokilometern.

Schrittweise Einstieg in eine nachhaltige Beschaffung

Der Einkauf nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen trägt bei zur langfristigen Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens – auch wenn diese oft zunächst teurer erscheinen. Doch unter nachhaltigen Gesichtspunkten hergestellte Produkte halten in der Regel länger und reduzieren so den Ressourcen- und Energieverbrauch, was sich langfristig auch positiv auf die Kosten auswirkt. Nachhaltigkeit ist seit einigen Jahren ein wichtiges Prinzip im Einkauf von AÜW.

Das nachhaltige Handeln eines Unternehmens bezieht sich nicht nur auf das direkte Unternehmensgeschehen, sondern muss die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. Aus diesem Grund setzt sich der Einkauf konsequent mit nachhaltigem Lieferantenmanagement auseinander.

2024 wurden die größten Lie­feranten identifiziert und aufgefordert, sich zur Einhaltung des Verhaltenskodex von AÜW zu verpflichten. Dieser dient dazu, rechtskonformes Verhalten sowie die Einhaltung der Menschenrechte entlang der Wertschöpfungskette sicherzustellen. 2025 wir der Einkauf die nachhaltige Beschaffungsstrategie und ein nachhaltiges Lieferantenmanagement weiterverfolgen.

Nachhaltigkeit im Gebäudebestand

Die Bundesregierung will bis 2045 den Immobilienbestand nahezu klimaneutral stellen. Um dieser Vorgabe von Unternehmensseite aus nachzukommen, reduziert AÜW kontinuierlich den Primärenergiebedarf und implementiert in Gebäuden energieeinsparenden Wärmeschutz sowie energieeffiziente Anlagentechnik.

2022 wurde der Verwaltungsgebäudetrakt Illerstraße 10 bis 18 komplett von zwei Erdgasversorgungsstellen sowie Stromheizung auf eine Gesamtübergabestation mit Anschluss an das Fernwärmenetz des Zweckverbands für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) umgestellt. Die AÜW Gebäude in der Illerstraße werden damit ab 2023 CO2-neutral geheizt: ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende.

Das Kemptener Fernwärmenetz wird größtenteils aus dem Kemptener Müllheizkraftwerk gespeist. Weitere Wärmequellen sind Biomasse und (bis maximal zehn Prozent) Öl und Gas, das für den Betrieb einer Spitzenlast Heizzentrale bei Extremtemperaturen im Winter zum Einsatz kommt. Das Kemptener Müllheizkraftwerk erzeugt über Kraft-Wärme-Kopplung neben der Wärme auch Strom. Diese ökologisch sinnvolle Nutzung gleicht die Emissionen aus der Spitzenlast-Heizzentrale aus.

Die Fernwärmeversorgung in Kempten ist damit nach Berechnungsgrundlage der Arbeitsgemeinschaft Fernwärme (AGFW FW 309-6) als CO2-neutral zertifiziert.