Neue Elektro-Ladepunkte auf der „Funkenwiese“
Die Sozialbau hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Mobilitätslösungen in Kempten zu fördern. Deshalb setzt die Sozialbau auf E-Mobilität und hat im Rahmen der Entwicklung des neuen Wohnquartiers „Funkenwiese“ in der Leutkircher Straße zwei neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge errichtet. Die öffentliche E-Ladesäule rundet das Mobilitätskonzept des Neubauquartiers Funkenwiese ab, denn bereits die Tiefgaragen im Quartier wurden für die unkomplizierte Installation von E-Ladepunkten baulich und infrastrukturell vorgerüstet.
Lademöglichkeit rund um die Uhr
Die in Zusammenarbeit mit dem Allgäuer Überlandwerk (AÜW) installierte Säule verfügt über eine maximale Ladeleistung von 22 kW pro Ladepunkt und ist mit den weit verbreiteten Typ 2-Steckern ausgestattet sowie über ein IT-Backend angebunden. Mittels Roaming wird für die Kunden sichergestellt, dass sie die Ladesäule über alle gängigen Ladesäulenkarten auffinden, den Belegungsstatus einsehen und den Ladevorgang starten können. Die Ladesäule ist aufgrund des öffentlichen Zugangs durchgehend 24 Stunden an sieben Tagen der Woche nutzbar.
Inzwischen betreibt die Sozialbau, in Kooperation mit AÜW neun öffentliche Ladepunkte, 11 weitere sind in Planung. „Die E-Ladesäule auf der Funkenwiese soll bewusst für das ganze Stiftallmey sein“, berichtet Projektleiter Peter Mair. „Im Zuge unserer Klimaschutzstrategie wollen wir gerade im Bereich der E-Mobilität auch weiterhin mit Augenmaß an attraktiven Wohn- und Gewerbestandorten unsere Ausbaustrategie fortführen“, ergänzt der stellvertretende Geschäftsführer Martin Langenmaier. Den für den Ladevorgang erforderlichen Strom liefertAÜWüber dasStromprodukt „AllgäuStrom 100%“. „Mit diesem Produkt garantieren 100% Ökostrom, lokal und nachhaltig aus dem Allgäu.“, ergänzt Stefan Keppeler vom Allgäuer Überlandwerk.
Aufrüstung der Netzinfrastruktur
Zur Vorbereitung wurden im Zuge des Ausbaus der Leutkircher Straße zahlreiche Leerrohre und neue Stromkabel gelegt. Bei der Suche nach einem passenden Standort für die E-Ladesäule mussten verschiedenste Aspekte wie z.B. Zugänglichkeit, Verkehrssicherungspflicht, Räum- und Streumöglichkeit sowie Pflanz- und Baumflächen berücksichtigt werden.
Staatliche Förderung für Ladeinfrastruktur
Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie ausgewählt und mit einem Zuschuss in Höhe von 50 % der Gesamtkosten gefördert.