Lässt sich Wasser digitalisieren? Ja!
Um den Gemeindealltag zu vereinfachen hat Oberstaufen im Frühjahr 2021 ein Projekt zur Digitalisierung von 20 Messstellen der Wasser- und Abwasserwirtschaft per LoRaWAN ausgeschrieben und sich für AÜW als Umsetzungspartner entschieden. Seit Neuestem werden die Störungsmeldungen von Abwasseranlagen mit Hilfe von Sensoren überwacht. Wo bisher wöchentliche Kontrollen der Anlagen durch Mitarbeiter vor Ort nötig waren, sendet nun der angebrachte Sensor, ob Pumpen und Rechenschieber funktionieren. Das spart Fahrten sowie CO2 und entlastet die Mitarbeiter.
Auch für die Füllstandsmessung von Regenüberlaufbecken werden Sensoren eingesetzt. Wie gut die Rückhalteeinrichtungen bei einem Rückstau von Starkregenereignissen arbeiten, konnte bisher nur schwer festgestellt werden.
Hochwertige Ultraschall- und Radarsensoren geben ab jetzt Auskunft, wie oft und wie lange die Becken überlaufen, erkennen Verstopfungen und liefern aussagekräftige Daten für Berichte an das Wasserwirtschaftsamt.
Herr Blank, der die Leitung von Wasserwerk, Kläranlage und Tiefbau in Oberstaufen verantwortet, freut sich über die neuen Lösungen in seiner Gemeinde: „Nachdem Abwasseranlagen und Regenüberlaufbecken erfolgreich digitalisiert wurden, ist der Weg geebnet, um weitere smarte Anwendungen in den Bereichen Energiemonitoring, Abfall und Verkehr anzugehen.“ AÜW setzt ebenfalls weiter auf die Entwicklung von digitalen Lösungen für die verschiedensten Bereiche.
„Wir verstehen uns als Digitalisierungspartner in der Region und können mittlerweile vor allem Lösungen für Wasseranwendungen, im Energiemanagement und in der Personen- und Verkehrszählung anbieten.“
Philipp Reisigl, Mitarbeiter AÜW
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