Privatkunden Gewerbekunden Schule Über uns Karriere

Moderater Anstieg der Strompreise 2022 bei AÜW und den AllgäuStrom Partnern

Der Einkauf von Strom an den Energiebörsen ist im Jahr 2021 deutlich teurer geworden – seit Jahresbeginn haben sich die Preise bei der Beschaffung nahezu vervierfacht.

Waren es in den vergangenen Jahren hauptsächlich die staatlichen Umlagen, allen voran die EEG Umlage, die den Strompreis bestimmten, sind es für das Jahr 2022 im Wesentlichen die extrem gestiegenen Börsenpreise für Strom.

„Seit Anfang des Jahres 2021 beobachten wir einen sehr starken Anstieg unserer Beschaffungspreise an den Strombörsen. Lag eine Megawattstunde Strom im Herbst 2020 bei rund 40,00 €, kostete sie im Oktober 2021 bis zu 160,00 €. Das ist in etwa eine Vervierfachung der Beschaffungspreise.“, fasst Michael Lucke, Geschäftsführer AÜW das Thema zusammen. „Dank unserer strategischen und risikominimierenden Beschaffungsstrategie können wir die Auswirkungen der hohen Großhandelspreise für das Jahr 2022 deutlich begrenzen.“

Sinkende staatliche Umlagen bremsen die Preiserhöhung

Erstmals seit vielen Jahren, sinkt die EEG-Umlage sehr deutlich von derzeit 6,5 cent/kWh auf 3,72 cent/kWh für das Jahr 2022. Möglich wird dies durch einen Milliardenzuschuss der Deutschen Bundesregierung, als Gegensteuerungsmaßnahme der stark steigenden Energiepreise. Insgesamt sinken die staatlich auferlegten Steuern und Abgaben um netto 2,63 cent/kWh. Ein Vorteil den AÜW seinen Kundinnen und Kunden 1:1 weiterreicht.

Neuer Strompreis 2020

Die sinkenden Steuern und Abgaben bremsen die Strompreiserhöhung für das Jahr 2022, können die starke Erhöhung der Beschaffungspreise sowie steigende Netzentgelte aber nicht vollständig kompensieren. Für einen Haushalt mit 3.500 kWh Stromverbrauch pro Jahr ergibt sich für AÜW Kunden im AllgäuStrom Basis eine Erhöhung von monatlich brutto 4,24 €. Das entspricht 4,29 %. Die Preisanpassung bei den AllgäuStrom Partnern erfolgt in etwa der selben Erhöhung, unterscheidet sich aber durch unterschiedliche Preiskomponenten, wie beispielsweise der Höhe des Netzentgeldes im jeweiligen Versorgungsgebiet.

Weiterführende Informationen zum Strompreis

Der Arbeitspreis für Strom setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen. Die staatlichen Abgaben und Steuern, die Netznutzungsentgelte sowie der reine Energiepreis. Der Anteil, den die Energieversorger verantworten, beträgt in 2022 rund 32 Prozent. Das ist der Anteil für den Handel, aus dem die Beschaffung der Energie sowie der Vertrieb und die kaufmännische Abwicklung finanziert werden.

Die gesetzlichen Abgaben und Steuern, mit der EEG-Umlage als bedeutendstem Bestandteil, bilden trotz der Senkung für das Jahr 2022 mit knapp 40 % weiterhin den größten Anteil beim Strompreis. Die Netznutzungsentgelte nehmen einen Anteil von knapp 28 % ein.

Kunden mit einem Stromprodukt mit drei Jahren Preisgarantie, wie dem AllgäuStrom Garant sind von dieser Strompreiserhöhung nicht betroffen.