Heterogen zusammengesetzte Teams arbeiten nicht nur nachweislich effektiver, sondern sind immer auch ein Abbild der gesellschaftlichen Vielfalt. Die Belegschaft setzt sich aktuell aus sechs Nationalitäten zusammen. Die Frauenquote beträgt im Management derzeit 14 Prozent, in der gesamten Belegschaft 49 Prozent. Um Mädchen und junge Frauen frühzeitig für einen Beruf im technischen Sektor zu begeistern, bringt sich AÜW bei Schulpartnerschaften ein und bietet regelmäßig Workshops zu Energiethemen für Schulklassen verschiedenster Altersstufen an. Auch am Girl‘s Day haben wir uns 2023 mit Angeboten beteiligt.

Die Schwerbehindertenquote bei AÜW beträgt aktuell 2,1 Prozent und liegt damit unter der gesetzlichen Mindestquote von fünf Prozent, weshalb AÜW jährlich eine Ausgleichsabgabe zahlt. Mit der Abgabe werden Projekte unterstützt, die sich für die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Erwerbsleben einsetzen. Um die Quote schwerbehinderter Arbeitnehmer langfristig zu erhöhen und damit die Diversität innerhalb des Unternehmens zu erhöhen, werden bei AÜW schwerbehinderte Bewerber bei der Besetzung freier Stellen bei gleicher Eignung bevorzugt.

Attraktives Arbeiten in allen Lebensphasen ermöglichen: Dies ist eines der strategischen AÜW-Ziele bis 2025 und bedingt eine auf Langfristigkeit ausgelegte und zukunftsfähige Personalplanung sowie Personalkommunikation. Bei uns werden jährlich Auszubildende eingestellt und innerhalb des Unternehmens sowie bei verschiedenen Partner-Unternehmen ausgebildet. Vermittelt werden alle für die Berufsbilder notwendigen fachlichen Inhalte in Theorie und Praxis. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung der IHK. Soweit möglich, werden Auszubildende nach der Abschlussprüfung von uns oder den Partner-Unternehmen übernommen. Ergänzend können sich Studierende im Rahmen von Praktika, einer Werkstudententätigkeit oder über ihre Bachelor- / Masterarbeit einbringen.

Die Vereinbarkeit von Beruf und privatem Umfeld ist wesentlich, um die Mitarbeitenden über die unterschiedlichen Lebensphasen hinweg zu binden. Unter der Voraussetzung, dass die vereinbarten Arbeitsziele erreicht werden, räumen wir den Mitarbeitenden einen großen persönlichen Gestaltungsspielraum bei der Arbeitszeitgestaltung ein. Da auch mobiles Arbeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert, wird die Arbeit im Homeoffice dort ermöglicht, wo es machbar und inhaltlich sinnvoll ist. Dabei sind Führungskräfte angehalten, die arbeitsfreie Zeit der Arbeitnehmer nach Feierabend und am Wochenende zu wahren und zu schützen. Jährlich wird zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften ein strukturierter Austausch geführt bezüglich der Aufgaben und Jahresziele, der Zusammenarbeit im Team sowie Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Die interne Kommunikation hat bei uns einen hohen Stellenwert und wird deshalb stetig bearbeitet sowie durch neue Kommunikationswege erweitert. Über den 2021 gestarteten Nachhaltigkeitsblog im Intranet werden die Mitarbeitenden auf dem Laufenden gehalten bezüglich Themen rund um Nachhaltigkeit.

Ein Klimaworkshop für Auszubildende im Frühjahr 2023 thematisierte Möglichkeiten eines nachhaltigen Lifestyles und motivierte zur Reduktion des persönlichen ökologischen Fußabdrucks sowie zur Vergrößerung des ökologischen Handabdrucks etwa durch gezieltes Engagement im Vereins- sowie Gemeindeleben und allgemein für nachhaltige Projekte in der Region.

Angestoßen von der Belegschaft bildete sich im Sommer 2023 der Arbeitskreis Nachhaltigkeit, der unter anderem Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen erarbeitet, die die Mitarbeitenden ganz direkt betreffen. Pro Funktionseinheit wurde ein Nachhaltigkeitsbeauftragter oder eine Nachhaltigkeitsbeauftragte gewählt. Maßnahmen wie diese dienen nicht nur der Unternehmenskultur, sondern lassen Mitarbeitende über den Arbeitsbereich hinaus zu regionalen Botschaftern der Nachhaltigkeit werden.